Einer für alle, alle für einen

Wir sind ein Team! Toll, das hört man immer gern.
Ein Team an sich ist der mehr oder weniger gezielte Zusammenschluss einer definierten Menge Mensch zu einer Arbeitsgruppe oder Mannschaft.
Und nun?
Nun soll das Team erfolgreich sein, das Spiel gewinnen oder die Produktivität steigern.
Prima!
STOP!!
Kennt jeder im Team seine Rolle?
Kennt jeder im Team das Ziel?
Kennt jeder im Team die Stärken und Schwächen der anderen?
Kennt jeder im Team die Regeln und hat sie akzeptiert?
Nur ein paar von vielen Fragen.
Die Antworten: Manchmal ja, manchmal nein!
Und da kommt der Trainer ins Spiel. Seine Aufgabe ist es, aus dem zusammengewürfelten Haufen ein effektives, erfolgreiches Team zu formen. Und da ist die ganze Palette des Beratens, Coachens, der Kommunikationsverbesserung und der Verbesserung des Vertrauensklimas gefordert.

• Wie groß muss ein Team mindestens sein, damit Sie Ihren Job machen können?
  

  Zwei können schon ein Team sein. Ein Team definiert sich nicht durch die Anzahl seiner Mitglieder, sondern durch die gestellten Aufgaben und seine Ziele. Und es definiert sich vor allem durch die Fähigkeit und den Willen der Teammitglieder.

• Was sind Ihre ersten Schritte?
  

  Nun, zuerst gilt es, das Team kennen zu lernen. Ein Meeting mit allen und Interviews mit den einzelnen Teammitgliedern. Da werden dann Fragen gestellt, mit denen ich herausfinden will, ob im Team alles rund läuft, ob es Probleme gibt und ob die Chemie stimmt.

• Jedes Team hat einen Leiter - welche Rolle nimmt er bei Ihrer Arbeit ein?
  

  Die des Leiters natürlich, allerdings nicht die meines Leiters, sondern die Rolle des Teamleiters. Jedes Teammitglied hat eine Rolle, die es ausfüllen muss, und die muss klar definiert und zugewiesen sein. Und wenn etwas verändert werden muss, dann braucht es auch den Boss.

• Was ist mit dem Unternehmen und seinen Zielen?
  

  Das Unternehmen steht im Mittelpunkt, denn es ist der Kunde. Es definiert die Aufgaben und Ziele für das Team, und diese müssen nicht nur vom Team verstanden werden, sondern für jedes einzelne Teammitglied als seine Aufgabe wahr genommen werden. Hier spielt die Kommunikation eine sehr große Rolle.

• Macht es dem Team Spaß, wenn Sie auftauchen?
  

  Auch wenn es immer eine intensive Arbeit für alle ist, sorge ich dafür, dass der Spaß nicht auf der Strecke bleibt.
  „Endlich mal jemand, der uns versteht...“
  „Das habe ich bisher immer negativ gesehen, aber mit Ihnen...“
  Dieser Blick von außen auf das innere Geschehen eines Teams ermöglicht mir, auch mal dem schwächsten Teammitglied auf die Schulter zu klopfen und dem vermeintlich Stärksten mal Schwächen aufzuzeigen. Beides kann sehr motivierend sein und das Klima im Team merklich verbessern.